Franz Stangassinger erhält das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
Taufkirchen - Stolz ist die Gemeinde Taufkirchen auf zwei verdiente Bürger, denen für ihre engagierte Vereinstätigkeit das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen worden ist.
Diese hohe Auszeichnung für Maria Galler und Franz Stanggassinger wurde im Wasserschloss bei einem Stehempfang öffentlich gewürdigt.
Taufkirchens Bürgermeister Franz Hofstetter lobte Galler und Stanggassinger, die sich in ihrer Freizeit „in besonderer Weise selbstlos und ohne eigenen Nutzen eingebracht haben“. Die Geehrten seien „ein Vorbild“ gerade in einer Zeit, in der viel über Werte diskutiert werde. Die beiden übten ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit „aus Überzeugung“ aus. Ohne solche engagierte Bürger wäre die Gesellschaft „nicht so human, wie sie ist“, betonte Hofstetter. Dafür gab es ein großes Dankeschön und ein Präsent der Gemeinde sowie den Eintrag ins Goldene Buch.
Maria Galler (geborene Liebl) organisiert seit über 20 Jahren einmal im Monat den Seniorennachmittag in der Pfarrei Moosen, erklärte Hofstetter. Zudem ist die Bankkauffrau seit drei Jahren im Arbeitskreis „50 plus“ der Gemeinde Taufkirchen tätig. Auch als sie aus dem Pfarrgemeinderat ausschied, führte sie diese ehrenamtliche Tätigkeit weiter aus, mit einem umfangreichen Jahresprogramm. Zwischen 25 und 35 Senioren kommen regelmäßig zu den monatlichen Treffen.
Franz Stanggassinger ist seit 1968 Mitglied im Heimat- und Verschönerungsverein (HVV) Taufkirchen. Dort ist er seit 1984 auch im Beirat. Der ehemalige Bauhofmitarbeiter ist seit über 30 Jahren für die Aufstellung der Ruhebänke im gesamten Gemeindebereich zuständig. Etwa 60 Ruhebankerl betreut der Verein, die jeweils im Frühjahr aufgestellt und dann im Herbst von Stanggassinger und seinen freiwilligen Helfern wieder abgebaut werden. Da sei viel Pflegeaufwand notwendig, sagte der Bürgermeister. Damit werde die Gemeinde entlastet, betonte Hofstetter. Zahlreiche Ruhebänke würden auch mutwillig zerstört, dann die wieder hergerichtet werden. Stanggassinger kontrolliere auch während des Jahres die Anlagen des HVV und sei „stets zur Stelle“, wenn im Verein Hilfe benötigt werde.
Quelle: Merkur Online im April 2011